Vor zwei Jahren startete ich mit diesem Blog. Damals musste ich mir einfach angestautes Studiumswissen von der „Seele“ äh eher aus dem Kopf schreiben. Die Jahre im Solar-Business haben mich gelehrt, dass immer wieder die gleichen Fragen auftauchen und diese sollten auf einer Plattform beantwortet werden.
Mein Sonnenkraftwerk war geboren.
In den vergangenen Jahren, seit dem Start des Blogs konnte ich die Themengebiete, die den Bau und den Betrieb einer Photovoltaikanlage betreffen soweit abdecken. Meine Intension war jeden in die Stromunabhängigkeit zu begleiten, ungeklärte Fragen beantworten, Hindernisse abbauen.
Und auch noch heute, zwei Jahre später, begleite ich Hausbesitzer und jeden Sonnenkraftwerk-Interessierten auf dem Weg zur eigenen Photovoltaikanlage und unterstütze sie dabei unabhängig von Preisanpassungen und Energieversorgern zu werden. Damit sie den Strompreis für die nächsten Jahre einfrieren können.
Ich gebe zu, dass ich durch mein Masterstudium den Blog ganz schön habe schleifen lassen. Neue Artikel sind rar. Aber der Abstand hat mir geholfen Mein Sonnenkraftwerk distanzierter zu betrachten. Eine Zeit lang dachte ich, ich hätte alles gesagt und mir würden die Artikelthemen ausgehen.
Auch ist leider das Feedback von Lesern eher gering, sodass ich nicht so genau weiß, worauf ich mehr eingehen sollte.
Was ist das Thema?
Am Anfang wusste ich gar nicht, was meine Leser wollen und worauf sie eventuell reagieren. Nach zwei Jahren ist zu erkennen, unter welchen Artikeln Kommentare stehen und wo nicht. Mir sind wieder Ideen gekommen und ich denke die Pause hat dem Blog nicht geschadet. Das Interesse ist da und es ist noch lange nicht alles gesagt.
Da das Thema leider auch ziemlich politisch ist, ist es manchmal schon schwer einen gewissen Abstand zu wahren. Aber ich möchte nochmal klarstellen, dass es mir nicht um Einspeisevergütung und Förderung geht, um Stromtrassen und Stromverteilung. Mir geht es auf Mein Sonnenkraftwerk, um die kostenlose Energie, die von der Sonne jeden Tag auf die Erde geschickt wird und um das Nutzbar machen dieser Energie ohne Wenn und Aber.
Diesen Monat wird mein Blog zwei Jahre alt.
Zum Geburtstag schenke ich ihm eine neues Logo und ein leicht verändertes Design. Den Anstoß dazu bekam ich durch das Blogmomentum von Markus Cerenak. Manchmal braucht es so einen kleinen Schubs um voranzukommen.
Was denkst du? Was erwartest du? Verrate es mir in den Kommentaren.
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Hallo Lydia,
glückwunsch zum Relaunch – sieht gut aus.
Was mich interessieren würde: Was muss ich beim Thema Steuern beachten (Für mich Hürde #1 – Steuererklärung ist auf der Ätzendliste ganz weit oben ;-)) Oder: Wie kann man eine PV-Anlage ohne den Finanzamtkram betreiben?
Viele Grüße
Klaus
Hallo Klaus,
Danke für deinen Kommentar. 🙂
Nun ich denke ganz ohne Finanzamt geht es wohl gar nicht in Deutschland. Aber es wird immer gedacht, dass eine PV-Anlage einen riesigen Steueraufwand bedeutet. Schau mal hier vorbei da habe ich das Thema Steuern und PV übersichtlich zusammengefasst. Hoffe das hilft dir weiter.
Herzliche Grüße
Lydia
Hey Lydia,
super, vielen Dank!
Klaus
Wäre schön, wenn Du weiter am Thema dran bleiben kannst. Auch wenn ich selbst fachlich nicht so tief drin stecke, denke ich dennoch, dass es viele wichtige Informationen dazu gibt. Ich finde auch gut, dass Du Dich hier positionierst, was Du möchtest und was nicht. Ich hoffe, es geht hier wieder weiter.
Lieber Andreas,
danke für deinen Kommentar. Es stehen einige Themen in den Startlöchern 🙂 du darfst gespannt bleiben.
Herzliche Grüße Lydia
Hi Lydia, bist du schon über das Thema Mieterstrom gestolpert? Wäre auch toll, wenn du mich in die Richtung deiner Artikel stoßt, z.B. zum Thema Eigenverbrauch des eigenen Sonnenstroms zu erhöhen – ich denke da wohl an Wärmepumpe etc. oder mehr von dem ich noch nichts weiß.
Und definitiv weitermachen! 🙂
LG,
Sebnem
Hallo Sebnem,
vielen Dank für dein Kompliment 🙂 gern arbeite ich weiter an neuen Artikeln. Mit Mieterstrom habe ich mich ehrlich gesagt noch nicht auseinandergesetzt, aber das werde ich natürlich nachholen und hier auf dem laufenden halten 🙂
Herzliche Grüße
Lydia
Ahoi, bin eben auf deine Seite gestossen. Auch ich beschäftige mich seit längerem mit dem Thema der Autarkie. Das betrifft sowhl den Strom wie auch Wasser und Lebensmittelanbau. Das wird einem in Deutschland ja ziemlich schwer gemacht, leider 🙁
Nun aber zur Frage meinerseits. Es gibt ja sogenannte Sonnenkraftwerke bei denen Speigel eingesetzt werden und die Strahlen der Sonne dann auf einen Glaszylinder (richtig?) der in der Mitte ist gelenkt werden. Gibt es solche Anlagen auch für den Eigenheimbesitzer? Falls nicht, wie kann man das selbstständig für seine eigenen Wände realisieren?
Ich finde die Ausbeute und Effizienz deutlich besser als durch Photovoltaik. Auch was die Lebensdauer und Produktionsaufwand betrifft, sehe ich diese Art der Stromerzeugung vorne. Nicht zu vergessen, die einzusetzenden rohstoffe um ein paar Quadratmeter Solarzellen herzustellen.
Freue mich auf deine Anregungen, Antwort und sonstigen Gedanken dazu.
LG. Mathias
Hallo Mathias,
danke für deinen Kommentar, schöne, dass du diesen Blog gefunden hast.
Generell kenn ich mich mit Sonnenwärmekraftwerke nicht im Detail aus. Jedoch sind sie meiner Kenntnis nach nicht für geringe Leistungsgrößen geeignet. Sie erfordern höhere Wartungs- und Inbetriebnahmekosten, die für ein Einfamilienhaus in keinem Verhältnis stehen.
Weiterhin wird bei CSP-Anlagen die Lichtenergie in Wärmeenergie umgewandelt, welche wiederum eine Turbine antreibt und dann erst elektrische Energie erzeugt. Das ist ein energetischer Umweg. Photovoltaikanlagen wandeln durch die Halbleiter das Licht direkt in Strom um. Auch, wenn die Herstellung von Solarmodulen umstritten ist, so sind sie dennoch nur ein Teil einer Halbleiterindustrie, die auch Handys, Computer etc. herstellt. Im Unterschied zu anderen elektrischen Geräten amortisieren sich PV-Module energetisch und sind somit umweltfreundlicher.
Eine Photovoltaikanlage ist wartungsarm und langlebig, sie hält locker 20 Jahre (bei hochwertigen Komponenten).
Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.
Herzliche Grüße
Lydia
Hallo Lydia,
das ging ja flott, so schnell eine Antwort zu bekommen freut mich 🙂
Danke für die weiteren Infos. Ich hatte es fast schon vermutet das es wohl eher unrentabel ist weil wie du rictig geschrieben hast noch eine Turbine durch den erhitzten Dampf angetrieben werden muss. Vielleicht kommt es auch darauf an in welcher Gegend man diese Anlagen betreibt?
Angesichts des letzten Unwetters in Süddeutschland (gestern, 12.06.19) denke ich mal das da auch viele Voltaikanlagen zertrümmert wurden. Wenn die Versicherung nicht zahlt bleibt man auf den ganzen Ausgaben sitzen. Ist zwar ein wenig ein anderes Thema, finde allerdings das das mit in die Rentabilität mit reingerechnet werden muss.
Oder wie hagelbeständig sind die Anlagen denn. Gibts da eventuelle Erfahrungswerte?
Freue mich auf deine Antwort, Danke.
LG Mathias
Hallo Mathias,
ich freue mich immer über Besucher und Kommentarschreiber. CSP-Anlagen rentieren sich laut einiger Studien vor allem in Sonnenreichen Gebieten, aber es gibt wohl auch in Deutschland Anlagen. Wie gesagt, eine Mindestgröße ist notwendig, damit sich der Aufwand lohnt.
Bezüglich PV-Modulen und Hagelschaden, die meisten Module halten 540kg pro Quadratmeter locker aus, was gerade in Schneereichen Gegenden relevant ist. Jedoch ist Hagel natürlich noch mal eine andere und punktuelle Belastung, welche die Module beschädigen kann. Ein guter Solarteuer informiert über Versicherungen, die diesen Schaden mit abdecken, genauso wie über Ertragsausfälle und andere Schäden. Die „Lumit“ ist z. B. eine Versicherung speziell für Solaranlagen. Und natürlich wird Versicherung und Wartung in der Wirtschaftlichkeit mit berücksichtigt, ansonsten ist es kein guter Solarteuer.
Herzliche Grüße
Lydia